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Ebro S700 und S800, zwei „spanisierte“ chinesische Modelle, die zu Plug-in-Hybriden werden.

Ebro S700 und S800, zwei „spanisierte“ chinesische Modelle, die zu Plug-in-Hybriden werden.

Die Elektrifizierung des Ebro ist nun Realität. Nach ihrer Marktrückkehr mit dem chinesischen Konzern Chery bringt die traditionsreiche spanische Marke Plug-in-Hybridversionen ihrer SUVs S700 und S800 auf den Markt, die bislang nur mit Verbrennungsmotoren angeboten wurden. Der Übergang beschränkte sich nicht auf das „Platzieren einer Batterie“; Wir prüfen Modelle mit einer spezifischen Entwicklung für das neue Antriebssystem, insbesondere im Hinblick auf die Konnektivität.

Beide SUVs sind im wettbewerbsintensiven familienorientierten Plug-in-Hybrid-Segment positioniert, in dem Preis und Ausstattung ebenso wichtig sind wie die elektrische Reichweite. In diesem Zusammenhang zeichnen sich die neuen Ebro PHEVs durch eine rein elektrische Reichweite von bis zu 90 Kilometern (über 1.100 km Gesamtautonomie), einen zugelassenen Kraftstoffverbrauch von weniger als einem Liter pro 100 Kilometer und einen leisen Lauf aus.

Ebro S700
Zwei SUVs, eine Philosophie

Der Ebro s700 PHEV ist ein 4,55 Meter langer Kompakt-SUV, der für fünf Insassen ausgelegt ist, während der s800 auf 4,72 Meter anwächst, um eine dritte Sitzreihe und bis zu sieben Sitze unterzubringen . Beide Modelle haben eine gemeinsame Plattform, ein Hybridsystem und eine gemeinsame Philosophie: komfortable, praktische und technologisch fortschrittliche Fahrzeuge zu sein, ohne in Exzentrizitäten oder exorbitante Preise zu verfallen.

Der S700 startet bei 39.990 € für die Einstiegsversion Premium (2.000 € mehr für die Luxusversion), während der S800 für die Spitzenversion, die nur für einige Wochen erhältlich ist, 46.990 € kostet . In dieser Einführungsphase bietet die Marke interessante Aktionen an, die in Kombination mit dem MOVES-Plan diese Beträge um rund 14.000 Euro reduzieren können. In allen Fällen ist die Ausstattung umfassend und die Oberflächen wirken zwar nicht luxuriös, wirken aber sehr gediegen.

Hybridsystem der dritten Generation

Die Hybridarchitektur der dritten Generation wird von Chery, dem chinesischen Partner von Ebro, entwickelt. Der Verbrennungsmotor ist ein 1,5-Liter-Turbo mit 143 PS, gekoppelt mit einem leistungsstarken Elektromotor mit 204 PS, der von einem DHT-Automatikgetriebe gesteuert wird, das der Nutzung des Elektromotors stets Priorität einräumt. Das Set liefert ein kombiniertes maximales Drehmoment von 525 Nm und ermöglicht eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 8,2 Sekunden (s700) und 9 Sekunden (s800).

Im Alltagsgebrauch bedeutet dies ein ruhiges Fahrgefühl, insbesondere im Stadtverkehr, wo das Fahrzeug fast immer im Elektromodus unterwegs ist. Aber auch außerhalb der Stadt ist die Effizienz hoch und der Kraftstoffverbrauch liegt bei entladener Batterie bei etwa 6 Litern pro 100 km, ein niedriger Wert für Autos dieser Größe.

Ebro s700 Armaturenbrett
Ebro s700 Armaturenbrett

Die 18,3-kWh-Batterie kann in 19 Minuten von 30 auf 80 Prozent aufgeladen werden, wenn sie an ein DC-Schnellladegerät angeschlossen wird, das bis zu 40 kW unterstützt. Im Wechselstrombereich leistet er 6,6 kW und ist in etwas mehr als drei Stunden vollständig aufgeladen. Mit einem Heimladegerät ist der Ladevorgang bei 1,65 kW in etwa zwölf Stunden abgeschlossen.

Darüber hinaus verfügen die neuen Ebro-Modelle über die V2L-Funktion, mit der das Auto mit einer Leistung von bis zu 3,3 kW als Stromquelle für externe Geräte genutzt werden kann – eine wertvolle Ergänzung für Kurzreisen oder Notsituationen, wie sie vor einigen Wochen in Spanien auftraten.

Ebro S800 PHEV
Komfort und Design

Der Innenraum des Ebro s700 PHEV vermittelt Solidität. Die Eco Skin-Sitze, das abgeflachte Lenkrad mit Touch-Bedienung, die schwarze Klavierlackierung und der doppelte 12,3-Zoll-Curved-Bildschirm schaffen eine moderne Atmosphäre ohne allzu viele Komplikationen. Es verfügt über ein Head-up-Display, eine 64-farbige Ambientebeleuchtung und einen Mitteltunnel, in dem sich die Bedienelemente des Hybridsystems befinden, einschließlich einer Taste zum Aktivieren des Elektromodus.

Der s800 hingegen geht noch einen Schritt weiter. Es umfasst einen kleinen rechteckigen Bildschirm als Instrumententafel sowie einen weiteren großen zentralen Bildschirm (15,6 Zoll). Zur Ausstattung gehören ein Sony-Soundsystem mit 12 Lautsprechern, Sitzheizung, Belüftung, Massage und eine Beifahrerfußstütze. Die zweite Reihe lässt sich um 40 cm verschieben und die dritte Reihe kann für kurze Fahrten genutzt werden. Eine seiner größten Stärken ist das Kofferraumvolumen: 889 Liter in der Fünfsitzer-Konfiguration und mehr als 1.900 Liter bei umgeklappten Rücksitzlehnen.

In beiden Fällen wurde das Außendesign zur Verbesserung der Aerodynamik überarbeitet, mit einem verkleideten Kühlergrill, Voll-LED-Scheinwerfern und speziellen Rädern: 18 Zoll beim S700 und 19 Zoll beim S800. Das Ergebnis ist ein optisch ansprechendes, robustes und sehr wohlproportioniertes Auto.

Vollgepackt mit Technologie

Das Multimediasystem verwendet den Qualcomm Snapdragon 8155-Prozessor, einen der leistungsstärksten der Branche, mit vollständiger Konnektivität, kabellosem 50-W-Laden, Kompatibilität mit Apple CarPlay und Android Auto sowie einer schnellen und anpassbaren Benutzeroberfläche. Hinzu kommt die EBROAuto App, mit der Sie zahlreiche Funktionen wie Klimaanlage, Batterieladung, Türverriegelung und Fahrzeugortung per Mobiltelefon fernsteuern können.

Auch die Sicherheit steht beim neuen Ebro im Vordergrund, wie dies bereits bei seinen ausschließlich mit Benzinmotoren angetriebenen Geschwistern der Fall ist. Beide Modelle sind serienmäßig mit 24 Fahrerassistenzsystemen ausgestattet, darunter adaptive Geschwindigkeitsregelung, automatische Bremsung, Spurwechselassistent, 360-Grad-Rundumsicht und bis zu neun Airbags im Fall des S800. Der S700 verfügt im Vergleich zur Verbrennungsversion zusätzlich über einen Knieairbag.

Die Sicherheitssysteme arbeiten mit Informationen, die von mehreren im gesamten Fahrzeug verteilten Sensoren erfasst werden: zwei Radargeräten, einem Insassendetektor, einer Multifunktions-Frontkamera, vier Rundumsichtkameras, acht Ultraschallsensoren und einer Infrarotkamera am Lenkrad.

Innenraum des Ebro s800
Hergestellt in Spanien

Einer der Mehrwerte dieser Modelle ist ihr Ursprung in der Fabrik in der Freihandelszone von Barcelona, ​​die in Ebro Factory umbenannt wurde. Dieses Werk, das Nissan 2021 geschlossen hat, erwacht als Symbol der Reindustrialisierung, der lokalen Beschäftigung und des technologischen Engagements zu neuem Leben. Die Vereinbarung zwischen Ebro und Chery sieht die Produktion von Hybridmodellen und künftig auch von rein elektrischen Modellen im Inland vor.

Das aktuelle Händlernetz von Ebro umfasst 50 Vertriebspartner in Spanien und wird bis Ende dieses Jahres auf 80 erweitert. Für alle Fahrzeuge der Marke gilt eine Garantie von 7 Jahren bzw. 150.000 km, die den Schutzbereich für die Elektrik auf 8 Jahre bzw. 160.000 km erweitert. Ebro hat außerdem Vereinbarungen mit verschiedenen Partnern getroffen, beispielsweise mit Credit Agricole für die Finanzierung und mit Kuehne + Nagel für die After-Sales-Logistik.

elmundo

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